Fürchterliches, fürchterliches Ende! Theodor Fontane dreht sich im Grab herum. Warum muss man diesen Roman so verhunzen? Hat der Drehbuchautor nicht mit Literaturwissenschaftlern zusammengearbeitet? Das würde mich wirklich interessieren. Als der Abspann kam, saß ich da und dachte: Und wo ist jetzt das Ende? Da fehlte doch was.
Und Effi, die Emanze?! Sorry, aber das war so weit hergeholt, als wollte man dem Stoff auf Teufel-komm-raus einen modernen Touch geben. Klar stellte Fontane sie teilweise emanzipatorisch dar, aber der Film hat das so ausgeschlachtet (genauso wie viele andere Motive, die einfach überpräsent waren - ich sag nur Instetten und Johanna). Effi arbeitet plötzlich in der Bibliothek??? Das ganze "Effi, komm"-Motiv wurde auch weggelassen wo war das "weite Feld"?
Da bleib ich doch lieber beim Buch...
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